Minimalinvasive Hüftendoprothetik – Pro und Kontra

3 Antworten

  1. Michael Twardon sagt:

    Guten Morgen zurück! Ich war im Evangelischen Krankenhaus Unna und wurde vom Chefarzt Dr. Pothmann operiert. Der Zugang erfolgte vorn an der Leiste. Dies ist wohl ein besonders schonender Weg, bedarf aber sehr sorgfältiger Arbeit. Der einzige Nachteil für mich war, dass die OP nur unter Vollnarkose vorgenommen wird da lt. Dr. Pothmann alle Muskeln völlig entspannt sein müssen.

    Viel Glück bei der nächsten OP
    Michael Twardon

  2. Michael Twardon sagt:

    Dank für den Hinweis auf diesen kleinen aber nicht uninteressanten Artikel. Als medizinischer Laie erscheint es mir begrüßenswert, wenn -offensichtlich aufgrund fachlicher Studien- das Pro und Contra der minivalinvasiven Hüft-TEP-OPs gleichermaßen dargestellt werden. Allerdings sind aus meiner Laiensicht nicht alle Argumente von gleichem Gewicht wenn es zusammenfassend heißt, dass …geringerer Blutverlusts und Weichteilschaden sowie einer zügigeren Rehabilitation auf Kosten des Risikos von Implantatmalpositionierungen und periprothetischer Frakturen…gehen.

    -Der Blutverlust dürfte wenig relevant sein, da wohl standardmäßig das Blut aufgefangen und zurückgeführt wird.
    -Zu der Gefahr von mehr Frakturen ist zumindest dem Artikel nichts an Beleg zu entnehmen, es wird auch keine Begründung genannt, warum das mit minimalinvasiven OPs zusammenhängen soll.
    -Die Gefahr von Falschimplantationen wird genannt, aber nicht berichtet, wie sich dies in der Praxis darstellt.

    Gerade letzteres Merkmal erscheint mir aber wichtig, im Zusammenhang mit den gesamten Umständen der Operation zu bewerten. Ich habe bei meiner OP vor 3 Monaten zuvor sorgfältig eine Klinik und einen Operateur ausgewählt, der neben fachlicher Qualifikation auch eine große und erfolgreiche Erfahrung bei minimalinvasiven OPs hat. Da würde es mich schon interessieren, ob bei so qualifizierten und erfahrenen Ärzten das erwähnte Risiko sich statistisch überhaupt noch darstellt.

    Mich interessierte die Narbenlänge praktisch nicht; allerdings wollte ich eine muskelschonende OP mit schneller Gesundung und –das wird im Artikel nicht erwähnt- einem geringeren Luxationsrisiko. Bei mir hat alles nach Plan hervorragend geklappt. Ich kann diese „sanftere“ OP-Technik nur jedem und jeder empfehlen; für mich ist sie in Händen eines guten und erfahrenen Operateurs schon „Goldstandard.

    Michael Twardon

    • Ulrike Geldmacher-Krause sagt:

      Guten Morgen Herr Twardon,
      meine neue Hüfte (ich vermeide in Gedanken den Begriff Implantat, denn es ist m e i n e Hüfte) wurde nicht minimalinvasiv implantiert und es ist alles gut gegangen d.h., bewegungstechnisch bin ich nicht mehr eingeschränkt (habe schon mein Golftraining wieder aufgenommen), aber muskulär muss noch einiges dazu kommen – darum würde ich die noch anstehende Seite doch gern minimalinvasiv operieren lassen – können Sie mir Ihren Operateur nennen? Ich wurde von Herrn Prof.Wilke in Olsberg operiert, der minimal-
      invasiv nicht praktiziert – mit besten Grüßen

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