Die positive Aura der endogap oder eine Verschwörung des IoT?

MTB reaktiviert

Seit ca. zwei Jahren mehren sich die Anzeichen, dass eine Revision meiner inzwischen über 20 Jahre alten linken ‚Zement‘-Hüfte notwendig wird! Auf den Röntgenbildern sind vermehrt Osteolysen (Verlust von Knochensubstanz auf Grund des Abriebs) zu erkennen und ich selbst habe in unregelmäßigen Abständen Beschwerden, die sich mit Schmerzen und Kraftverlust im Oberschenkel bemerkbar machen, aber zum Glück nach ein bis maximal drei Tagen wieder verschwunden sind. Das hat natürlich auch dazu geführt, dass meine Läufe weniger und kürzer wurden und ich dafür wieder mehr mein MTB zum Einsatz bringe. Doch seit ich Anfang Juli dieses Jahren bei Dr. Christian Fulghum in der endogap – Klinik für Gelenkersatz in Garmisch-Partenkirchen zu Kontrolle war und per Handschlag meine Revisions-OP für April 2018 dingfest gemacht habe, sind die subjektiven Beschwerden weg und ich gehe aktuell zumindest zweimal pro Woche regelmäßig Laufen, getreu dem Rat von Dr. Fulghum: ‚Machen Sie alles wie bisher, aber lassen Sie vielleicht den Halbmarathon weg!‘

endogap – Eingangshalle

Woran liegt das? Ist es die positive Aura der endogap (siehe Foto Eingangshalle), die unbändige Vorfreude auf die Revisions-OP oder gar eine Verschwörung des IoT (Internet of things)? Haben vielleicht professionelle Hacker – von Kliniken und Implantatherstellern engagiert – die vernetzten Röntgen- und MRT-Systeme infiltriert und die Befunde so manipuliert, dass möglichst viele OPs notwendig werden? Möglich wäre dieses Szenario, wo jedes technisch anspruchsvolle Gerät einen Internetzugang hat oder zumindest herstellen könnte, ohne Probleme. Man mag es sich nicht wirklich ausmalen, was das bedeutet würde. Aber schließlich wären auch bisher aufgedeckte Medizinskandale, wie z.B.: die Verwendung von minderwertigen Zahnimplantaten aus China im großen Stil, die dann bei uns zu hohen Kosten mit den Krankenkassen abgerechnet wurden, ohne gut funktionierende IT nicht möglich gewesen.

Bevor ich jetzt aufgebrachte und besorgte Zuschriften bekomme, so wie es Postillon ständig geht: Vorstehendes Szenario war zumindest in meinem Fall nicht wirklich ernst gemeint und ist – zumindest Stand heute – noch unter Satire zu verbuchen.

Bewegung und Sport ist immer gut, sowohl vor einer notwendigen Erst-OP als auch vor einer Revision. Je besser die Muskulatur ist und je mehr der Knochen noch ‚Futter‘ bekommt, desto besser sind die Voraussetzungen für den Erfolg des Eingriffs. Ich werde jedenfalls alles daran setzen, mich bis April 2018 so fit wie möglich zu halten und dabei hoffen, dass sich die Lockerungsschmerzen weiterhin sehr in Grenzen halten, um mich dann optimistisch in die Hände der Revisions-Spezialisten der endogap zu begeben. Ich werte es übrigens als gutes Zeichen und vertrauensbildende Maßnahme, dass Chefarzt Dr. Fulghum mich nicht selbst operieren möchte, sondern er mir seine beiden Oberärzte empfohlen hat, die für diese Art der Revisions-OP lt. seiner eigenen Aussage mehr Erfahrung haben.

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