Physiotherapie – die oft unterschätzte Kraft des Heilens

2 Antworten

  1. somi1407 sagt:

    Das Argument, wir Physios können nicht diagnostizieren, ist haltlos. Denn wie oft steht auf der Verordnung nur „Gelenkfunktionsstörung“. Inwieweit dort welches Gelenk „gestört“ ist, muss der Therapeut selbst herausfinden.
    Die Blankoverordnung stand auch mal zur Diskussion. Der Arzt diagnostiziert und verordnet dann allgemein Physiotherapie. Art und Dauer der Therapie bestimmt dann der Therapeut. Das wäre zumindest mal ein Anfang, oder ein guter Übergang zum direkten Zugang.

  2. Michael Twardon sagt:

    Die Aussagen kann ich voll und ganz bestätigen! Die letzten Jahre vor meiner TEP hat mir die regelmäßige Physio geholfen, mit wenig Schmerzmitteln halbwegs gut mit meiner Arthrose leben zu können. Durch die Fehlstellung und Schonhaltung gab es einseitige (Muskel-)Überbelastungen, denen der Physiotherapeut zumindest kurzfristig gegensteuern konnte. Nicht zuletzt kam ich auch durch seine Behandlung gut vorbereitet in die Klinik. Wir wissen alle, dass eine gute Vorbereitung den halben Gensesungserfolg ausmacht.

    Ich war auch erfreut, als mein Therapeut, ein Niederländer mit niederländischer Ausbildung, zusätzlich Heilpraktiker und Osteopath wurde. Danach brauchte ich als Privatpatient keine Verschreibungen mehr vom Arzt was letztlich auch der Kasse zugute kam. Im Übrigen war es zumindest vor rund 5 Jahren erschreckend wenig, was er selbst bei mir als Privatpatient verdiente. Der Stundensatz lag unter dem mancher Handwerker (wobei ich deren Stundensätze gar nicht zur Disposition stellen will).

    Michael Twardon

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